"Gaslaterne"
16/03/25 18:03
Die Welt verändert sich nicht wirklich.
Es ist die Menschheit, die sich verändert.
Eine von uns selbst verursachte Flut aus Eindrücken und Lärm lässt unsere Seelen die Reißleine ziehen.
Unsere Seelen schließen die Tore.
Mitgefühl, Empathie werden weggesperrt.
Am Ende sitzt jeder einsam in seinem gefühlstoten Turm und erstarrt zu Stein.
Auch ich wähle in diesen Zeiten immer häufiger den Rückzug, gemeinsam mit meinem Mann.
Ein Mann, mit dem es möglich ist, durch alle Widrigkeiten und Hürden des Lebens zu gehen: Mit Bedacht, Ruhe und gegenseitiger Sicherheit. Mit dem es aber auch mit über 60 Jahren noch immer möglich ist, jeden Tag wie zwei Kinder herumzualbern: So viel Spass und Lachen hätte ich im sogenannten Herbst des Lebens niemals erwartet. Es ist einfach ein unglaubliches Wunder, über das wir selbst immer wieder erfreut und dankbar ins Staunen geraten.
Ein Mann, ohne den ich nie wieder sein möchte und den ich so sehr liebe, wie ich noch nie einen Mann geliebt habe - und der mich wiederum so liebt, wie mich noch kein Mann zuvor geliebt hat.
Und wenn für uns irgendwann einmal die Zeit gekommen ist, dann ist unser größter Wunsch, gemeinsam gehen zu dürfen und uns dabei ein letztes Mal bei unserer Gaslaterne in den Armen zu halten.
Es ist die Menschheit, die sich verändert.
Eine von uns selbst verursachte Flut aus Eindrücken und Lärm lässt unsere Seelen die Reißleine ziehen.
Unsere Seelen schließen die Tore.
Mitgefühl, Empathie werden weggesperrt.
Am Ende sitzt jeder einsam in seinem gefühlstoten Turm und erstarrt zu Stein.
Auch ich wähle in diesen Zeiten immer häufiger den Rückzug, gemeinsam mit meinem Mann.
Ein Mann, mit dem es möglich ist, durch alle Widrigkeiten und Hürden des Lebens zu gehen: Mit Bedacht, Ruhe und gegenseitiger Sicherheit. Mit dem es aber auch mit über 60 Jahren noch immer möglich ist, jeden Tag wie zwei Kinder herumzualbern: So viel Spass und Lachen hätte ich im sogenannten Herbst des Lebens niemals erwartet. Es ist einfach ein unglaubliches Wunder, über das wir selbst immer wieder erfreut und dankbar ins Staunen geraten.
Ein Mann, ohne den ich nie wieder sein möchte und den ich so sehr liebe, wie ich noch nie einen Mann geliebt habe - und der mich wiederum so liebt, wie mich noch kein Mann zuvor geliebt hat.
Und wenn für uns irgendwann einmal die Zeit gekommen ist, dann ist unser größter Wunsch, gemeinsam gehen zu dürfen und uns dabei ein letztes Mal bei unserer Gaslaterne in den Armen zu halten.