Gedanken kreisen um ein Thema und geben keine Ruhe. Setz' Dich hin und halte sie fest: Vielleicht wird ja ein Song oder ein Gedicht daraus?

Gaslaterne

Kinderblicke unerwidert
Mamas Smartphone ist ihr so viel lieber
Kinderseele verkümmert und was bleibt
Verlassenes Wesen das nach Liebe schreit

Jeder für sich der Wichtigste im Turm
Nach links und rechts sieht sich keiner mehr um
Bin ich die Schönste, der Coolste im Raum?
Ich, ich, ich bin doch ein wahrer Traum

Noch einmal im Wind reiten
und die Vögel uns begleiten
Nur noch einmal mit Dir davon
Ganz weit weg Fliegen

Noch einmal durch die Winternacht
Zur Gaslaterne, Nebel uns bewacht
Dort noch einmal in Deinem Arm
Und unsre Liebe hält uns warm
So warm

Alles zu laut und überall viel zu viele
Keiner hat mehr wirklich gute Ziele
Die Massen willenlos wogend
Und keiner merkt mehr was vorgeht

Es beginnt die neue Zeit
Das neue Motto: Empathielosigkeit
Anarchie und Gewalt 
Machen sich nun breit
In der neuen Zeit

Noch einmal im Wind reiten
Und die Vögel uns begleiten
Nur noch einmal mit Dir davon
Ganz weit weg Fliegen

Noch einmal durch die Winternacht
Zur Gaslaterne, Nebel uns bewacht
Dort noch einmal in Deinem Arm
Und unsre Liebe hält uns warm 
So warm

Wir sehn uns um
Wir bleiben stumm
Um uns nur Kriege
Keine Liebe
Alles bringt sich um

Abgestumpfte Seelen
Die nur sich selbst noch sehen
Und nebenan großes Leid
Doch alle sind nun empathiebefreit

Noch einmal im Wind reiten
Und die Vögel uns begleiten
Nur noch einmal mit Dir davon
Ganz weit weg Fliegen

Noch einmal durch die Winternacht
Zur Gaslaterne, Nebel uns bewacht
Dort noch einmal in Deinem Arm
Und unsre Liebe hält uns warm
So warm

Komm, lass uns noch einmal bei unsrer Gaslaterne stehn
Lass uns halten und wärmen
Bevor wir für dann 
Für immer gehn